Kolumbien – der unbekannte Süden
Diese Kolumbien-Rundreise führt in den weniger bekannten und besuchten Süden des Landes. Die Hauptstadt Bogotá und Medellin, die zweitgrößte Stadt des Landes, bilden Start und Ziel der Reise. In San Agustin finden Sie die interessanteste archäologische Stätte Kolumbiens. Popayán ist neben Cartagena die schönste Kolonialstadt des Landes. In den Dörfern Silvia und Misak begegnen Sie den traditionell lebenden indigenen Menschen. In der Kaffeeregion Kolumbiens sehen Sie, wie Kaffee angebaut wird und Sie besuchen eine der Kaffeefarmen.
Faszinierende Landschaften und indigene Dörfer
Diese Kolumbien Rundreise bietet sehr viel: Aufregende Landschaften, einen archäologischen Park, eine schöne Kolonialstadt, indigene Dörfer und schließlich Medellin, die modernste Stadt Kolumbiens.
Teilnehmer: 2 bis 14
Termin: 10.-24.9.2024
ab 6 Personen | 1540 € |
4-5 Personen | 1780 € |
2-3 Personen | 2490 € |
Einzelzimmerzuschlag: 360 €
Preise gültig für Reisen bis 31.12.2024
Programm der Kolumbien Rundreise:
Tag 1: Ankunft am Flughafen el Dorado Internacional in Bogotá und Transfer zu Ihrem Hotel. In der Hauptstadt von Kolumbien beginnt Ihre Kolumbien-Reise.
Tag 2: Genießen Sie einen freien Tag in Bogotá. Besuchen Sie das historische Zentrum La Candelaria oder eines der zahlreichen Museen.
Optionale Touren:
- Fahrradtour Bogotá: Die halbtägige Fahrradtour beginnt im Zentrum La Candelaria und führt dann in weniger besuchte Stadtviertel. Sie machen einen Halt im Obst- und Gemüsemarkt von Paloquemao und besuchen danach eine Kaffeerösterei, wo Sie den Herstellungsprozess des berühmten kolumbianischen Kaffees beobachten können.
- Stadtbesichtigung Bogotá: Mit einem Guide besuchen Sie das Zentrum La Candelaria, das berühmte Goldmuseum (Montags geschlossen) und das Boteromuseum (Dienstags geschlossen). Anschließend fahren Sie mit der Seilbahn auf den Monserrate Berg. Dort werden Sie eine wunderschöne Aussichten über die Stadt genießen.
Tag 3: Sie werden vom Hotel abgeholt und fahren in 7 bis 8 Stunden nach Villavieja. Das Dorf liegt am Rand der Tatacoa-Wüste. Die Tatacoa ist eigentlich keine Wüste, sondern ein trockener Tropenwald. Hier finden Sie seltene Mondlandschaften und rote, graue und ockerfarbene Felsschluchten.
Tag 4: Am frühen Morgen werden Sie von einem Fahren und einem lokalen Guide abgeholt und zur Tatacoa-Wüste gebracht. Auf der Wanderung durch den Cuzco-Canyon informiert Sie der Guide über die geologischen Besonderheiten und über die lokale Fauna und Flora. Danach besuchen Sie die surrealen Landschaften im grauen Teil der Wüste. Hier können Sie sich in einem natürlichen Pool mitten in der Landschaft abkühlen.
Am Nachmittag Fahrt nach San Agustin.
Die Tatacoa-Wüste liegt im doppelten Regenschatten der Zentral- und Ostkordillere. Daher bleibt sie auch in der Regenzeit niederschlagsarm. Der fallende Niederschlag kann die Verdunstung nicht ausgleichen.
Tag 5: In der Früh werden Sie abgeholt und zum archäologischen Park von San Agustin gebracht. Hier befinden sich hunderte Statuen von Tieren, Menschen und Monstern, gefertigt aus Vulkangestein. Es wird angenommen, dass diese Skulpturen zwischen 50 und 400 n.Chr. von einem präkolumbianischen Volk hergestellt wurden. In einer halbtägigen Tour wandern Sie durch den Skulpturenwald, besuchen das Parkmuseum und die fuente de lavapatas, in den Höhlenzeichnungen eingraviert wurden.
Tag 6: Die Kolumbien-Rundreise Fahrt wird in Popayán fortgesetzt (Fahrt ca. 5 Stunden). Auf dem Weg passieren wir den Nationalpark Puracé. Hier können Sie die Aussicht auf die Moore und Vulkane des Naturschutzgebietes genießen.
Popayán, auch die „weiße Stadt“ genannt, ist neben Cartagena die schönste Kolonialstadt Kolumbiens. Die Stadt wurde 1537 von den Spaniern gegründet, liegt auf 1737m Seehöhe und war aufgrund seines milden Klimas unter anderem bei reichen Zuckerrohrpflanzern beliebt, die viele Häuser, Kirchen und Klöster errichteten. Heute ist Popayán eine Universitätsstadt mit wunderbarer Kolonialarchtitektur und atemberaubender Umgebung.
Tag 7: Der Großteil des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung. Sie können Popayán erkunden und die Kirchen und Klöster besuchen. Oder Sie steigen auf den Cerro Morro del Tulcan, von wo sich Ihnen ein schöner Ausblick auf die Stadt bietet.
Am Nachmittag werden Sie nach Silvia gebracht (eineinhalb Stunden).
Tag 8: Silvia ist ein Dorf auf 2600m Höhe. Der Ort ist für seinen wöchentlichen Markt am Dienstag bekannt. Die einheimischen Guambianos kommen aus der Umgebung, um ihre Produkte auf dem Markt zu verkaufen. Die Guambianos sind eines der traditionellsten indigenen Völker Kolumbiens, mit eigener traditioneller Kleidung, landwirtschaftlichen Techniken und eigener Sprache.
Nach dem Besuch des Marktes fahren Sie zum Gebiet der ethnischen Gruppe der Misak. Sie werden die einheimischen Häuser der traditionellen Handwerker, Musiker und Ärzte besuchen und einen kulturellen Austausch durchführen. Nach einem Essen in einem einheimischen Haus fahren Sie zurück ins Hotel nach Silvia.
Tag 9: Am Vormittag unternehmen Sie eine Wanderung zu traditionellen Stätten der Gemeinde Misak. Die Wanderung umfasst 7 Kilometer auf einer Höhe von 2800m bis 3600m. Sie kommen an rituellen, zeremoniellen Orten vorbei, wo Opfergaben für die Pachamama dargebracht werden.
Tag 10: Fahrt von Silvia in die Kaffeeregion (ca. 7 Stunden). Auf der Fahrt durch diese Region passieren wir endlose grüne Berge, farbenfrohe Dörfer mit traditioneller Paisa Architektur und viele Kaffeeplantagen. Übernachtung im hübschen kleinen Ort Salento,
Tag 11: Sie besuchen heute das Naturreservat La Carbonera, wo sich viele Quindío Wachspalmen, der Nationalbaum Kolumbiens und die höchste Palmenart der Welt, befinden. Auf dem Weg machen Sie einen Stop im Nebelwald, der Heimat von Pumas, Brillenbären, Adlern und anderen Tieren. Im Naturreservat steht eine eineinhalbstündige Wanderung durch das Cocora-Tal auf dem Programm. Das Ziel ist die Finca La Carbonera, ein Bauernhof mit 200-jähriger Geschichte, auf dem Sie Zuckerrohrtee trinken und mehrere Kolibriarten beobachten können. Danach besuchen Sie die Farm Nido de las Águilas, wo ein typisches Mittagessen serviert wird. Nach dem Mittagessen entscheiden Sie, ob Sie mit dem Jeep nach Salento zurückgebracht werden wollen, oder ob Sie diese Route gehen wollen (15 km).
Tag 12: Heute steht der Besuch der Kaffeefarm Ocaso auf dem Programm. Auf einer geführten Tour sehen Sie, wie Kaffee angepflanzt wird. Sie lernen den Herstellungsprozes von der Kaffeebohne bis zum fertigen Kaffee kennen. Natürlich können Sie auch den Kaffee probieren.
Tag 13: Fahrt nach Medellin (ca. 7 Stunden). Medellin, die zweitgrößte Stadt Kolumbiens, hatte einst einen sehr schlechten Ruf. Heute ist die Stadt aber die modernste und fortschrittlichste Kolumbiens. Hier findet man ein ausgeklügeltes öffentliches Verkehrssystem, mit Kolumbiens einziger U-Bahn und Seilbahnen und Rolltreppen, die die Stadt mit den umliegenden Hügeln verbinden. Medellin liegt in einem grünen Tal und trägt aufgrund des guten Klimas den Beinamen „Stadt des ewigen Frühlings“.
Tag 14: Der Tag steht zur freien Verfügung zur Erkundung von Medellin. Sie können das Viertel El Poblado erkunden, in dem sich zahlreiche trendige Restaurants und Kaffeehäuser befinden. Wenn Sie mit der U-Bahn und den Seilbahnen die Stadt erkunden, werden Sie spannende Ausblicke auf die Stadt und die Umgebung entdecken. Sie können im Zentrum von Medellin zahlreiche pralle Skulpturen des Bildhauers Fernando Botero bewundern oder durch den bemerkenswerten botanischen Garten spazieren.
Tag 15: An diesem Tag endet die Kolumbien Rundreise. Wenn Sie als Verlängerung einen Badeurlaub anhängen wollen, können Sie mit einem kleinen Flugzeug nach Nuqui an den Pazifik oder nach Capurgana an die Karibik fliegen.