Gesundheit
Medizinische Versorgung steht in der Regel in größeren Städten ausreichend und in annehmbarer bis guter Qualität zur Verfügung. In ländlichen Gebieten kann es allerdings schwierig sein, gute Ärzte oder Spitäler zu finden. Daher ist es ratsam, die essentiellsten Medikamente mit sich zu führen.
Höhenkrankheit
Quito, Bogotá und andere Städte liegen auf fast 3000m Seehöhe. Hier kann sich die Höhenkrankheit in Form von Schwindelgefühl, Kopfweh, Übelkeit oder Appetitlosigkeit bemerkbar machen. In den Bergen, die teilweise noch deutlich höher sind, kann es zu ernsten Fällen kommen, die in schlimmen Fällen zum Anschwellen des Gehirns oder Lungenödem führen können.
Zur Vorbeugung ist es empfehlenswert, es in den ersten Tagen nach der Ankunft in Quito oder Bogotá ruhig angehen zu lassen und bei Aufstiegen auf höhere Berge genug Zeit zur Akklimatisation einzuplanen.
Gelbfieber
Gelbfieber ist in vielen Regionen endemisch und wird von Mosquitos übertragen. Die Symptome sind Fieber, Kopfschmerken, Bauchschmerzen und Erbrechen. Eine vorbeugende Impfung ist möglich.
Malaria
Malaria wird durch Mückenstiche übertragen, meistens in der Dämmerung. Hohes Fieber, Kopfschnerzen, Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Durchfall sind Anzeichen einer möglichen Malaria. Malaria kommt nur im Tiefland unter 1500m vor. Das Risiko, sich zu infizieren, wird aber auch im Tiefland als gering eingestuft.
Dengue-Fieber
Die das Dengue-Fieber übertragenden Mücken sind tagaktiv. Die Anzeichen sind ähnlich wie bei Malaria. Es existieren weder eine Impfung noch präventive Pillen.
Typhus
Typhus wird von Bakterien hervorgerufen und über verseuchtes Trinkwasser oder kontaminierte Nahrungsmittel übertragen. In den Anfangsstadien der Krankheit kann sich Typhus wie eine starke Erkältung anfühlen. In Folge kommt es zu hohem Fieber, auch Übelkeit und Erbrechen sind nicht selten. Eine Impfung ist verfügbar.
Detaillierte Informationen sind beispielsweise auf der Homepage des Tropeninstitus in Wien erhältlich: Tropeninstitut Wien